Wassermühle Schneider
Wenn Wasser die Räder dreht

Transportwesen

In den Anfängen wurde das Korn in Säcken angeliefert und in Säcken wieder zum Landwirt oder Bäcker zurück transportiert.


Über die Jahre veränderte sich dies. Trecker lieferten im Sommer das frisch gedroschene Korn auf großen Anhängern an und es wurde über Schnecken in die Kornsilos geblasen.

 

Das Mehl wurde nicht mehr in Doppelzentnersäcken auf die Böden von kleinen Backstuben auf dem Buckel des Müllers geschleppt. Es wurde nur noch zu 50kg in Papiertüten abgegeben oder auf Wunsch, nach der Anschaffung des Mehltankes, über ein großes Gebläse direkt in das Mehlsilo des Bäckers.

 

 

Der Fuhrpark

1956

Eingang zur Mühle ohne Rampe. Der Hof war noch nicht mit Verbundsteinen gepflastert.

Der Neffe der Eheleute Schneider, welcher in der Großstadt lebte, genoss die Zeit auf dem Land.

Der erste Transporter, ein T1, der ganze Stolz.

Durch die vielen Fahrten zu den Kunden und die Belastungen durch das Gewicht  der Mehl-, Korn- oder Kleiesäcke wechselten auch die Fahrzeuge.

1975

 


Die Zeiten der Pferdegespanne hatten sich schon lange abgemeldet. Der im Vordergrund zu sehende Bulli war der Lieferwagen.

Mit ihm wurde Mehl ausgeliefert, Korn geholt, Kleie zum Kunden gebracht und vieles mehr.

Der im Hintergrund schwach zu erkennende weiße runde Mehltank war für die Auslieferung von Weizen- und Roggenmehl an die Backstuben angeschafft worden. Einige Bäcker mussten aufgrund von wachsender Nachfrage auf Mehlsilos umstellen.

Der Mehltank wurde von einem Trecker gezogen. Um das Mehl in die Silos zu blasen, musste während der Entladezeit konsequent der Motor des Treckers laufen.

Auf diesem Luftbild ist gut zu sehen, wie die Landwirte ihr Loskorn vom Kippanhäger direkt ins Kornsilo entluden.